Die Wut ist ein heller Stern
„Das Alkazar ist voll. Die Kapelle spielt und ich will denken, dass es schön ist wie immer, rot und golden leuchtet der Saal, die bemalte Decke, der Rauch. Als wären da nicht die Ritas in den Logen, die blanken Scheitel der Männer, Uniformstoff, die Gehstöcke, die sie verstohlen in den Ecken verschwinden lassen. Ich kenne die Schwere ihrer Körper, und ich weiß, dass ihre Kragen nicht sauber sind.“
Rezensionen
Samy Wiltschek
Für diese große Geschichte hat Anja Kampmann einen eigenen Ton gefunden, einen, der eine Leichtigkeit hat, der an Lyrik erinnert
Lore Kleinert
Kampmann beschreibt mit Akribie, was der immer engere werdende Raum in der Diktatur bewirkt. Sie findet dafür eine reiche Sprache
Gerrit Horst, Tagesspiegel
Dabei erschafft die Autorin mit ihrer Protagonistin Hedda nicht nur eine vielschichtige und starke Protagonistin, sondern zeichnet auch eine anrührende, solidarische
Helmut Böttiger, Deutschlandfunk Kultur
„Dies ist ein großer Gegenwartsroman, der zu den literarisch herausragenden dieses Jahres gehört. Bis in die Nebenfiguren hinein sind die
Die Republik , Christian Hummitzsch
„Kampmanns Roman ist ein grosses Kunstwerk der Pastiche, das bei aller historischen Akkuratesse magisch-realistisch aus der historischen Eindeutigkeit ausbricht. Sprunghaft
Paul Jandl, NZZ
«Die Wut ist ein heller Stern» hat etwas Kunstvoll-Hybrides. Das Buch ist in einer hochmusikalischen Sprache geschrieben. Wenn man sich
Carsten Otte, SWR
„Ein Roman wie ein literarischer Seiltanz. Das Buch ist ein Mahn- und Denkmal für ein Proletariat, das sich unter widrigsten Bedingungen
Thomas Andre, Hamburger Abendblatt
„Anja Kampmann legt einen irre dichten, sprachlich großartigen historischen Hamburg-Roman vor, in dem Furcht und Unheil in jeder Szene liegen
Holger Heimann, ARD
„Es gibt viele Bücher über die Hitlerjahre. Das Besondere am Roman von Anja Kampmann ist die Erzählperspektive, der äußerst subjektive,
Thomas Hummitzsch, The Rolling Stone
„Über vier Jahre entfaltet Anja Kampmann die Geschichte einer Artistin, die im roten Hamburg den Aufstieg der Nazis erlebt. In