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Daniel Graf, Republik / 30.07.2022

„Die deutsche Übersetzung von Anja Kampmann ist selbst ein Kunstwerk. Welche Wucht die Bilder und Szenen auch im Deutschen haben, wie genau Kaminskys Mikrokomposition neu gedichtet, das Stocken und die Pausen auf Deutsch nachgebildet sind, die klangliche Verdichtung in der Zielsprache re-inszeniert ist – das ist phänomenal.(Und man sollte sich

Michael Braun, Tagesspiegel / 01.06.2022

„Ein derart wirkungsmächtiges politisches Gedicht ist schon lange nicht mehr geschrieben worden.“ „Es sind Gedichte, die manchmal narrativ, dann wieder lakonisch und lapidar daherkommen, poetische Parabeln von Gewaltverhältnissen, die sich gerade in der Gegenwart des Ukraine-Krieges verdichten, aber auch die imperialistischen Traditionen des Westens meinen. Zwischen die Gedichte sind Zeichen

Zur Buchbesprechung im SRF Literaturclub / 05.07.2022.

„Ilya Kaminskys «Republik der Taubheit» war bereits vor dem russischen Aggressionskrieg ein epochales Buch. Nun ist es in der glänzenden Übersetzung von Anja Kampmann auf Deutsch erschienen – und liest sich wie ein prophetischer Text.“ „«Republik der Taubheit» ist ein Text über das Atmen und Sprechen und das Stocken von

Miriam Zeh, Deutschlandfunk Kultur / 23.05.2022

Ilya Kaminsky zeigt, „wie politische Gedichte heute klingen können – behutsam wie eindringlich“, er „findet starke Bilder für unaussprechliche Grausamkeit wie auch für kleines Glück.“Hier „brilliert die Übersetzung von Anja Kampmann, selbst Lyrikerin und in engem, mehrjährigen Austausch mit Kaminksy, […]. Es ist auch ihr zu verdanken, dass „Republik der